Den Schulabschluss in der Tasche – und was nun?

Ob Abitur oder MBA – es ist einfach ein tolles Gefühl, sein Abschlusszeugnis in der Tasche zu haben und ab jetzt einen erfolgreichen Schulabschluss vorweisen zu können. Allerdings steht nun spätestens auch die Frage an, wohin die Reise weiter gehen soll – also nach der konkreten Studien- oder Berufswahl. Während einige Schülerinnen und Schüler hier schon eine genaue Vorstellung über ihren Traumberuf haben, sind andere noch unsicher und tun sich schwer bei dieser wichtigen Entscheidung, mit der schließlich ja auch die Weichen für die kommenden Jahre gestellt werden. Vielleicht hilft an dieser Stelle ein Blick auf das trendence Schülerbarometer, mit dem seit 2003 jährlich die aktuellen Trends in Sachen Berufswahl ermittelt werden. Befragt wurden für die neueste Studie 17.000 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8 bis 13 an allgemeinbildenden Schulen.

Die beliebtesten Interessensbereiche bei der Berufs- oder Studienwahl

Bei Mädchen liegen Berufe im Bereich „Gesundheit, Soziales und Bildung“ ganz weit vorn (32,2 %), mit 20,5 Prozent auch insgesamt der beliebteste Bereich (Jungen 8,9 %). Auf Platz 2 befinden sich mit 16,8 Prozent Berufe im Bereich „Technik und Handwerk“, der klare Favorit der Jungen (30,2 %). Bei Schülerinnen sind außerdem beliebt „Kunst, Design und Medien“ (17 %), „Büro, Verwaltung“ (14,1 %) und „Reisen, Tourismus, Sprachen“ (14 %), während es Schüler eher in die Bereiche Informatik (12,3 %), Naturwissenschaften (11,1 %) oder auch Büro und Verwaltung (9,9 %) zieht.

Die beliebtesten Arbeitgeber

Der beliebteste Arbeitgeber bei den befragten Schülerinnen und Schülern ist mit 15,2 Prozent die Polizei, gefolgt von adidas (12,5 %) und BMW (12,2 %). In den Top 10 finden sich noch drei weitere Automobilhersteller, insgesamt ist die Automobilindustrie mit 15,8 Prozent auch die beliebteste Branche bei der Wahl des künftigen Arbeitgebers. Zuwächse hat auch der Öffentliche Sektor/NGOs (14,2 %), während die Textilindustrie insgesamt und Banken an Beliebtheit eingebüßt haben. Die höchste Platzierung auf Platz 20 mit 3,2 Prozent erreicht hier noch die Sparkassen-Finanzgruppe.

Erst einmal eine Auszeit nehmen?

Wer sich nicht gleich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheiden kann oder zunächst Wartezeiten auf eine bestimmte Stelle oder Studienplatz hat, sollte über eine sinnvoll genutzte Auszeit nachdenken. Das tun auch 42 Prozent der befragten Mädchen und 27 Prozent der Jungen, die in der Studie befragt wurden. In Frage kommen hier zum Beispiel ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ), eine Au-Pair- Stelle oder ein individuell geplanter Auslandsaufenthalt.

Wir wünschen in jedem Fall allen erfolgreichen Absolventen einen guten Start ins Berufs- oder Studentenleben!

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