Wie du bessere Noten für deine mündliche Mitarbeit bekommst
Deine Noten in den Arbeiten sind gar nicht so schlecht, nur die Note für die mündliche Mitarbeit ist nicht so gut? Oder du hast neulich eine Arbeit verhauen und nun möchtest du den Notendurchschnitt mit einer guten Note für Mitarbeit verbessern? Das ist gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst.
Was wird eigentlich in der mündlichen Mitarbeit benotet?
Die Note für mündliche Mitarbeit setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen. Ein paar davon sind:
- Arbeitest du regelmäßig freiwillig im Unterricht mit oder nur, wenn du gefragt wirst?
- Sind deine Antworten meistens richtig, wenn es um bereits durchgenommenen Stoff geht?
- Zeigst du durch sinnvolle Fragen, dass du dich mit den Unterrichtsinhalten auseinander setzt?
- Bringst du eigene Ideen ein, die den Unterricht voran bringen?
- Zeigst du die Bereitschaft dich durch Übernahme freiwilliger Arbeiten (beispielsweise Referate) in den Unterricht einzubringen?
Du hast also einige unterschiedliche Möglichkeiten um deine Note zu bessern. Die ersten Punkte der Liste sind eher grundlegende Voraussetzungen, bei den Letzten geht es um überdurchschnittliche Beteiligung und entsprechend um Chancen für gute bis sehr gute mündliche Noten. Allen gemeinsam ist, dass du häufiger mit eigenen Redebeiträgen zum Unterricht beitragen musst. Als Faustregel gilt: bei einer regelmäßigen mündlichen Beteiligung von mindestens drei Beiträgen je Unterrichtsstunde kannst du mit einer befriedigenden Note rechnen. Möchtest du eine gute oder sehr gute Note haben, musst du dich mit besonders guten Beiträgen hervortun. Eine höhere Anzahl an Wortmeldungen alleine wird dafür nicht reichen.
Konkretes Ziel und ein Vertrag mit dir selber
Dir einfach nur vorzunehmen dich häufiger zu melden, wird vermutlich nicht so gut klappen. Besser ist es, dir ein konkretes Ziel vorzunehmen. Falls du bislang ein sehr stiller Schüler warst, der sich fast nie gemeldet hat, fang mit einem Redebeitrag pro Unterrichtsstunde an. Zu Beginn wird es dich Überwindung kosten, aber du wirst sicher bald merken, dass es dir zunehmend leichter fällt. Dann steigerst du die Anzahl deiner Beiträge erst auf zwei und schließlich auf drei pro Stunde. Notiere mit einer Strichliste, wie oft du dich tatsächlich gemeldet hast, beziehungsweise zum Unterricht beigetragen hast. Hilfreich ist oft ein Vertrag mit dir selber, in dem du genau festlegst, wie viele Beiträge pro Stunde du leisten willst. Schreibe ihn auf ein Blatt Papier, unterschreibe ihn und hänge ihn gut sichtbar in dein Zimmer. Das wird dir helfen dabei zu bleiben.
Tipps für deine mündliche Mitarbeit
Deine Super-Chance ist es, deine Hausaufgaben vorzutragen. Wenn zu Beginn der Stunde die Hausaufgaben oder Vokabeln abgefragt werden, ist das eine tolle und einfache Möglichkeit dich zu melden. Denn dadurch, dass du vorbereitet bist, kannst du leichter die richtige Antwort geben.
Es ist übrigens kein Beinbruch, wenn eine Antwort mal nicht richtig war. Bei der mündlichen Mitarbeit geht es nicht nur um richtige Antworten, sondern auch darum, dass der Lehrer sieht, dass du aufpasst und mitdenkst.
Für eine gute mündliche Beteiligung ist es wichtig, dass du dich vorbereitest und aufmerksam dem Unterricht folgst. Mach dir Notizen während du zuhörst. Es hat sich bewährt nicht zu versuchen ganze Sätze zu notieren, sondern die wichtigsten Stichpunkte als Erinnerungshilfe aufzuschreiben. Das macht Arbeit, sagst du? Stimmt, aber sie lohnt sich doppelt. Zum einen kannst du dann mit guten Redebeiträgen glänzen und zum anderen hast du schon eine gute Basis für die nächste Klassenarbeit. Für diese brauchst du dann weniger Vorbereitungszeit.
Du wirst aufgerufen und hast vor lauter Aufregung deine Antwort vergessen? Wiederhole die Fragestellung des Lehrers. Das gibt dir einen Moment Zeit dich zu beruhigen und bestimmt fällt dir die Antwort wieder ein. Dies ist übrigens auch eine gute Methode, wenn du überraschend vom Lehrer etwas gefragt wirst und die Antwort nicht sofort parat hast.
Stell ruhig auch Fragen, wenn du etwas nicht verstanden hast. Das ist völlig in Ordnung, denn du gehst ja zur Schule, um etwas zu lernen und nicht weil du schon alles weißt. Auch hier sieht der Lehrer, dass du nicht vor dich hinträumst, sondern versuchst dem Unterricht zu folgen.
Extratipp: Melde dich für ein freiwilliges Referat. Ein Referat hat den Vorteil, dass du es in Ruhe zuhause vorbereiten kannst und sogar eigene Unterlagen als Gedächtnisstütze nutzen darfst.
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