Sprachen lernen beim Auslandsaufenthalt

Ein Auslandsaufenthalt erweitert im wahrsten Sinne des Wortes den Horizont und hilft Schülerinnen und Schülern außerdem maßgeblich beim Erlernen der Landessprache. Denn es macht einfach einen entscheidenden Unterschied, ob man Vokabeln nur fleißig im Klassenzimmer oder stillen Kämmerlein büffelt oder sie während eines spannenden Auslandsaufenthaltes quasi wie nebenbei „am lebenden Objekt“ studieren kann. Was in der Theorie eher mühsam Wort für Wort erarbeitet werden muss, geht vor Ort dann auf einmal überraschend fließend von den Lippen, wenn man es immer wieder gehört hat oder sich nun einmal im Café, Supermarkt oder mit den neuen Freunden verständigen muss.

Möglichkeiten für Sprachaufenthalte

Ob eine Sprachreise in den Schulferien, eine Summer School oder gleich ein ganzes Schuljahr in einem anderen Land – es gibt viele Möglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, ihre Sprachkenntnisse im Ausland zu verbessern und gleichzeitig wertvolle neue Eindrücke zu sammeln. Zu den beliebtesten Auslandsaufenthalten gehört hier nach wie vor das High School Year in den USA oder Kanada, das aber natürlich auch in anderen Ländern absolviert werden kann. Interessierte Eltern und Schüler können sich bei verschiedenen Anbietern und Vermittlungsagenturen informieren, welche Möglichkeiten es im Land ihrer Wahl für den Sprachaufenthalt gibt. Einen guten Überblick bietet hier zum Beispiel die Seite www.afs.de/schueleraustausch.html.

Planung und Nachbereitung des Auslandsaufenthaltes

Natürlich ist ein Auslandsaufenthalt für Schülerinnen und Schüler auch mit Kosten verbunden. Für ein High School Year in den USA müssen Eltern mit 8.000 bis 10.000 Euro rechnen. Für den Lebensunterhalt sorgt während des Auslandsaufenthaltes die Gastfamilie – Kosten, für die sonst die Eltern aufkommen müssten, wenn das Kind zu Haus geblieben wäre. Es gibt im Übrigen aber auch die Möglichkeit, ein Stipendium für den Auslandsaufenthalt zu beantragen.
Wenn das Kind nach seinem Schuljahr im Ausland zurückkehrt, steht die Entscheidung an, ob es in seine alte Schulklasse zurückkehrt oder das verpasste Schuljahr besser nachholt und in die Klassenstufe tiefer einsteigt. Das ist individuell von Fall zu Fall zu entscheiden, Eltern sollten sich hierzu mit den zuständigen Klassenlehrern oder Stufenleitern beraten. Gegebenenfalls kann professionelle Nachhilfe in einzelnen Fächern die Schülerinnen und Schüler unterstützen, den Anschluss an die Lernziele ihrer alten Klasse zu erreichen.

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