Zwischenzeugnisse

Halbjahreszeugnisse – Zeit für eine Zwischenbilanz

Das erste Schulhalbjahr ist vorüber und die Halbjahreszeugnisse stehen an. Zeit, Bilanz zu ziehen und sich mit dem aktuellen Leistungsstand auseinanderzusetzen. Bei schwachen Schülerinnen und Schülern stellt sich an dieser Stelle bereits die Frage, ob das kommende Halbjahr bis zur Versetzung oder zum Schulabschluss reichen wird, um die schulischen Leistungen ausreichend zu verbessern. Mit einem begründeten Antrag gibt es hier die Möglichkeit, ein – auch laufendes – Schuljahr freiwillig zu wiederholen, was bundesweit zunehmend genutzt wird. Insbesondere in den Abschlussjahrgängen oder kurz davor steigt die Anzahl der freiwilligen Wiederholer, das heißt in der achten oder neunten Klasse in Schulen, die zu einem Haupt- oder Realschulabschluss führen, und in der elften und zwölften Jahrgangsstufe in den Gymnasien.

Achtung: Anforderungen in der „Ehrenrunde“ nicht unterschätzen

Oft wird Schülerinnen und Schülern erst spät bewusst, dass ein gutes Zeugnis die Eintrittskarte für den Arbeitsmarkt bedeutet, so dass durch das freiwillige Wiederholen die Chancen auf eine attraktive Lehrstelle erhöht werden sollen. Oder das Wunsch-Studienfach hat eine Zugangsbeschränkung durch einen Numerus Clausus und der zweite Anlauf soll den Notendurchschnitt noch einmal entsprechend erhöhen. Gute Gründe, über das freiwillige Wiederholen eines Schuljahres nachzudenken, zum Beispiel auch, wenn das Erreichen des Klassenziels zum Ende des Schuljahres ohnehin ganz in Frage steht.
Zu beobachten ist hier allerdings oft, dass die Leistungen der Wiederholer sich gar nicht eklatant und in dem gewünschten Maße verbessern während der „Ehrenrunde“. Das liegt unter anderem daran, dass die Anforderungen unterschätzt werden, denn die Schülerinnen und Schüler haben den Schulstoff ja schon einmal behandelt und wiegen sich daher zunächst einmal in vermeintlicher Sicherheit. Aber grundsätzliche Probleme mit den Anforderungen und beim Lernen sind nicht durch das Wiederholen automatisch gelöst und langfristig entstandene Wissenslücken bleiben ohne zusätzliche Anstrengung auch bestehen. Daher sollte dieser Schritt gründlich überlegt werden und im Gespräch mit Lehrern oder Stufenleitern besprochen werden, ob das Wiederholen des Schuljahres im individuellen Fall eine geeignete Lösung ist, die den gewünschten Erfolg bringen kann.

Professionelle Nachhilfe kann gezielt unterstützen

Als Alternative zum freiwillig wiederholten Schuljahr oder als Begleitung während eines solchen kann professionelle Nachhilfe die Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, die anvisierte Verbesserung des Notendurchschnitts zu erreichen. Die erfahrenen Nachhilfelehrer der Lernhilfe unterstützen die Schülerinnen und Schüler gezielt dabei, den aktuellen Unterrichtsstoff zu bewältigen und „angestaute“ Wissenslücken zu schließen. Gut gerüstet kann so die Versetzung oder der gute Schulabschluss am Ende des Schuljahres in Angriff genommen werden.

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