Gute Vorsätze im neuen Jahr

Gute Vorsätze zum neuen Jahr – und wie man sie auch einhält

Den Jahreswechsel nehmen viele Menschen zum Anlass, über Veränderungen nachzudenken, Pläne zu schmieden und den ein oder anderen guten Vorsatz zu fassen. Besonders beliebt nach einer Umfrage von Statista sind hier mehr Sport zu treiben (25 %), sich gesünder zu ernähren (25%), mehr Zeit für die Familie und Freunde zu haben (21 %), im Beruf oder der Schule mehr zu erreichen (13 %), sich zu verlieben (12 %) oder ein Laster, wie z.B. Alkohol oder Zigaretten, aufzugeben (11 %).
Veränderungen sind nie leicht zu realisieren und um die gute Vorsätze tatsächlich auch umzusetzen, ist leider viel mehr erforderlich als eine pure Silvesterlaune. Der Zeitpunkt allerdings ist schon einmal gut gewählt, denn Studien zufolge werden Vorsätze, die zum Neujahr gefasst werden, zehnmal häufiger umgesetzt als andere Ziele. Damit es auch wirklich klappt mit den guten Vorsätzen zum neuen Jahr, haben wir hier 5 hilfreiche Tipps zusammengestellt, wie sie leichter umgesetzt werden können.

1. Konkrete und realistische Ziele haben

„Abnehmen“ oder „mehr Sport treiben“ – das ist als Ziel zu schwammig formuliert. Besser ist es, ganz konkrete Maßnahmen zu planen, wie zum Beispiel „ich gehe ab jetzt einmal die Woche Joggen/ins Schwimmbad“. Die Latte sollte dabei gerade am Anfang nicht zu hoch gesteckt werden, lieber erst einmal etwas ins Auge fassen, das leicht umzusetzen ist und die Anforderungen später kontinuierlich erhöhen. Also nicht im ersten Schritt „ich will zwei Kleidergrößen abnehmen“, sondern „ab jetzt lasse ich dreimal die Woche den Nachtisch weg.“

2. Ziele schriftlich festhalten und teilen

Es hilft, Ziele schriftlich auszuformulieren, ausführlich und am besten in einzelne Schritte unterteilt, zum Beispiel ganz konkret mit Terminen im Kalender. Kleine Merkzettel helfen, sich im Alltag an den Vorsatz zu erinnern, wie zum Beispiel ein Post-it mit dem entsprechenden Slogan am Kühlschrank, wenn man abnehmen möchte. Gut ist auch, mit der Familie und Freunden über die Vorsätze zu sprechen und sich von ihnen immer wieder motivieren zu lassen, sie auch einzuhalten. Und vielleicht findet sich ja auch ein Mitstreiter, denn gemeinsame Ziele sind leichter zu realisieren – und zu zweit machen Aktivitäten auch einfach mehr Spaß.

3. Positive Veränderungen statt Verbote

Vorsätze sollten positiv formuliert werden, also zum Beispiel nicht „ich verzichte völlig auf Süßigkeiten“, sondern besser „ich esse mehr gesundes Obst“. Denn radikale Verbote sind oft kontraproduktiv, da sie deutlich schwerer einzuhalten sind. Hier droht, dass das ganze Vorhaben beim ersten „Schwachwerden“ komplett wieder über den Haufen geworfen wird. Daher bei kleinen Rückfällen auch unbedingt locker bleiben und sich darauf konzentrieren, was bisher an Positivem schon erreicht wurde – und einfach weitermachen.

4. Alternativen schaffen

Um mit den ungewünschten Gewohnheiten zu brechen, sollten ganz bewusst neue Gewohnheiten eingeführt werden. Statt vor dem Computer zu chillen ein kleiner Spaziergang oder auch ein Sportspiel mit der Wii? Statt kalorienreichem Softdrink ein leckerer Smoothie? Im Idealfall wird aus einer „Pflichtübung“ nach und nach ein echtes Bedürfnis und die alten Gelüste werden regelrecht durch neue ersetzt. Veränderungen sind nie leicht und eine Sache von Monaten oder Jahren, nicht von ein paar Tagen. Um das Gehirn positiv auf die Veränderung einzustellen, hilft es zusätzlich, mit Alltagsroutinen zu brechen: zum Beispiel einen anderen Schulweg nehmen, morgens erst einmal ein Lied im Radio hören oder ein neues Hobby anfangen, das mit dem Vorsatz zunächst einmal nichts zu tun hat.

5. Durchhalten mit technischer Unterstützung

Mit einem Fitnessarmband oder einer Smartwatch macht das ambitionierte Sportprogramm gleich viel mehr Spaß und die Erfolge lassen sich außerdem leichter kontrollieren. Auch das Handy lässt sich mit entsprechenden Apps leicht zum Helfer umfunktionieren, um die guten Vorsätze einhalten zu können. Neben Fitnessprogrammen und Schrittzählern gibt es zum Beispiel Apps, die beim Sparen helfen, indem sie alle Ein- und Ausgaben übersichtlich zusammenstellen. Wer weniger Zeit mit seinem Smartphone verbringen möchte, kann mit Hilfe von Apps Ruhezeiten definieren. Und wer mit dem ungesunden Rauchen aufhören will, kann sich mit einer App dabei unterstützen lassen, die anzeigt, wie viel Geld bereits eingespart wurde und welchen positiven Einfluss das Nichtrauchen Tag für Tag für den Körper hat.

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